Regionales Holz wohin das Auge schaut
Die landwirtschaftlich nicht mehr genutzte Tenne eines typischen Vorwälder Langhauses wird zum „Lebensraum“ umfunktioniert – allein die Benennung ist Konzept. In den „Einraum“ wird eine Galerie gestellt, die sich ebenso wie das Hauptniveau über eine fünf Meter lange Glasfassade der Aussicht öffnet. Als Ausbaumaterial für Wände und Böden wurde ausschließlich regionales Massivholz verwendet, welches ohne weiteren Schichtaufbau auskommt. Mit einfachen Mitteln wird hier hochwertiger Lebensraum geschaffen und mit den vorhandenen Einflüssen gespielt: So rahmen extrem verstärkte Fenstereinfassungen im Innenraum die Landschaft und bringen sie als Bild an die Wand. Ob das Programm, der minimale Ausbau, die Holzwände der Dusche, die viel zu breiten Bretter oder die Einrahmung der Fenster – Architekt und Bauherr gehen da eigene, experimentierfreudige Wege. Und das empfanden wir als sehr erfrischend!
Weitere ausführende Firmen
- VENSTERMACHER: Tischlermeister Bischof KEG, Thüringerberg
- TRAGWERKSPLANUNG: zte Leitner, Schröcken
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